Sie leiden an einer schwer heilenden Wunde - einem Druckgeschwür, einem offenen Bein oder einer Fußwunde? Ihre Wundheilung ist aufgrund einer Grunderkrankung wie Diabetes gestört und Sie müssen mit den Folgen, die eine solche Wunde mit sich bringt, leben? Gemeinsam mit Ihrem behandelnden Arzt und dem therapeutischen Team bieten wir Ihnen eine wundheilungsfördernde Therapie an. Ziel unseres Wundmanagement ist es, Ihre Lebensqualität zu verbessern und die nachstationäre Versorgung zu sichern.
Wie entsteht eine chronische Wunde?
Eine Wunde entsteht durch eine Schädigung der Haut. Häufige Auslöser sind:
- Abschürfungen, Schnitt- und Stichverletzungen sowie Verbrennungen
- Erkrankungen wie Durchblutungs- oder Stoffwechselstörungen wie zum Beispiel Diabetes mellitus
- Lang anhaltender Druck auf eine bestimmte Körperregion
- Schlechter Ernährungszustand, der Wunden verursachen oder deren Abheilung erschweren kann
Nur wenn die Ursachen einer Wundentstehung erkannt und behandelt werden, besteht die Möglichkeit einer dauerhaften Heilung.
Was bedeutet Wundmanagement?
Wir im St. Josef-Krankenhaus orientieren uns am Nationalen Expertenstandard „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden“. Er gibt die aktuellen Versorgungsstrukturen und den Behandlungsprozess vor.
Unsere Wundmanagerin Beate Veit begleitet Sie über die Wundversorgung hinaus und steht Ihnen beratend zur Seite. Ihre Fragen nehmen wir mit dem behandelnden Arzt auf und passen die Behandlung Ihren Bedürfnissen an. Auch binden wir die erforderlichen Fachexperten in die Therapie mit ein.
Um die Wundheilung zu fördern, müssen vor allem die Ursachen erkannt und behandelt werden. Hierzu gehören
- Durchblutungsförderung durch eine Kompressionstherapie
- Beratung zur Haut- und Fußpflege
- Ernährungsberatung
- Auswahl des Schuhwerkes mit Möglichkeiten der Druckentlastung
- Bewegungsförderung
Wir betrachten dabei alle möglichen Faktoren und ziehen bei Bedarf die entsprechenden Fachärzte, Therapeuten und Experten hinzu.